Qualität zahlt sich aus

Fränkisches Gewächs gratuliert den Weingütern Bardorf und Höfling zum großen Erfolg

Würzburg – Der Bayerische Staatsehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die im Weinbau vergeben wird. Um diesen begehrten Preis verliehen zu bekommen, müssen die Winzerinnen und Winzer bei der Fränkischen Weinprämierung bewiesenermaßen beste Weine präsentieren. In diesem Jahr hat Staatsministerin Michaela Kaniber im feierlichen Rahmen im historischen Keller der Würzburger Residenz den Bayerischen Staatsehrenpreis an vier Betriebe verliehen. Sie haben sich durch besondere Leistung in ihrer jeweiligen Größenkategorie hervorgetan. Über die diesjährigen Auszeichnungen durften sich das Weingut Stefan Bardorf (Kategorie bis zu 5 Hektar), das Weingut Kreglinger (Kategorie 5 bis 15 Hektar), das Weingut Höfling (Kategorie 15 bis 50 Hektar) und das Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist (Kategorie über 50 Hektar) freuen. „Bayern ist wahrlich stolz auf die Leistungen unserer fränkischen Winzerinnen und Winzer. Von Herzen gratuliere ich den diesjährigen Preisträgern zu dieser beständigen Spitzenqualität. Franken und der Weinbau gehören unzertrennlich zusammen und es sind die Winzerinnen und Winzer, die vor Ort mit harter Arbeit eine einmalig schöne Kulturlandschaft pflegen und erhalten. So gehen Wein und Tourismus in dieser Region Hand in Hand“, gratulierte Michaela Kaniber den Preisträgern. Den Bayerischen Staatsehrenpreis erhält jeweils der Betrieb, der in den vergangenen drei Jahren in seiner Betriebsgrößenklasse die beste Prämierungsquote erzielt hat und somit den höchsten Anteil prämierter Weine an seiner Gesamtproduktion aufweisen kann. Neben den Medaillen der Fränkischen Weinprämierung bietet der Preis den Verbraucherinnen und Verbrauchern eine sehr gute Orientierung bei der Weinauswahl. Zusammen mit den Staatsehrenpreisen wurden außerdem wieder insgesamt 14 Weingüter mit Ehrenpreisen der einzelnen Landkreise, der kreisfreien Stadt Würzburg, der Regierung von Unterfranken, des Bezirks Unterfranken, der Weinbruderschaft Franken und des Fränkischen Weinbauverbands ausgezeichnet. Text: StMELF

In der Kategorie bis 5 Hektar durfte sich das das Weingut Stefan Bardorf über den diesjährigen Staatsehrenpreis freuen. Foto: Rudi Merkl

In der Kategorie 15 bis 50 Hektar ging der Staatsehrenpreis an das Weingut Höfling: Foto: Rudi Merkl


Tolle Frankenweine in der Künstlerkolonie

Fränkisches Gewächs lädt am 23. und 24. November in die Bötjersche Scheune ein

Worpswede (rm) – Nachdem kürzlich die letzten Trauben gelesen wurden und bereits die ersten Jungweine im Keller liegen, machen sich in wenigen Tagen wieder einige Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses e.V. in den hohen Norden auf, um Sie am 23. und 24. November 2024 jeweils von 11 bis 18 Uhr bei der inzwischen 19. Frankenwein-Vernissage in die Bötjersche Scheune in Worpswede willkommen zu heißen.

Völlig unkomplizierten Weingenuss versprechen an beiden Tagen die Weingüter Höfling, Koch, Kohles und Mönchshof . Mit dabei sein werden auch wieder einige charmante Weinhoheiten, die Sie zusammen mit den Winzerinnen und Winzern von der Qualität und der Vielfalt des Frankenweins begeistern wollen. In gewohnter Weise wird es sich Bürgermeister Stefan Schwenke auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, Sie und die Winzer aus Franken am Samstag, 23.11.2024, im Anschluss an die Eröffnung des Kunsthandwerkermarktes zu begrüßen und den offiziellen Startschuss für die diesjährige Frankenwein-Vernissage zu geben.

Ein ganz besonderes Highlight der jährlichen Frankenwein Vernissage ist das Winzermenü im Restaurant Paulas im Worpsweder Tor (Findorffstraße 3, 27726 Worpswede). Die Menüs finden am Freitag, 22.11.24, und am Samstag, 23.11.24, jeweils um 19.00 Uhr statt. Für die einmalige Kreation aus edlen Weinen und exzellenter Küche ist unbedingt eine telefonische Reservierung unter 04792 / 98 930 erforderlich. Der Menüpreis inclusive aller Weine beträgt 79 Euro pro Person. Text: Rudi Merkl

Winzer und Weinhoheiten freuen sich auf Ihren Besuch bei der Frankenwein-Vernissage in der Bötjerschen Scheune. Foto: Rudi Merkl

Franken erwartet hohe Qualität

Christoph Ruck (v.l.n.r., Weinbauring Franken), Ralf Schwarz (Bezirk Unterfranken), Fränkische Weinkönigin Lisa Lehrritter, Weinbaupräsident Artur Steinmann und Dr. Matthias Mend (Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau) präsentierten im Staatlichen Hofkeller Würzburg aktuelle Daten zur Erntebilanz 2024. Foto: Rudi Merkl

Würzburg – Rund vier Wochen nach dem offiziellen Beginn der Weinlese in Franken ziehen die Winzerinnen und Winzer Bilanz. Im Rotweinkeller des Staatlichen Hofkeller Würzburg präsentierten Weinbaupräsident Artur Steinmann, Christoph Ruck vom Weinbauring Franken, Dr. Matthias Mend von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) sowie Ralf Schwarz vom Bezirk Unterfranken aktuelle Zahlen und Fakten zum Weinjahr 2024.

Warme Witterung und Frost
Die ungewöhnlich warme Witterung im Februar und März führte zu einem frühen Vegetationsstart. Bereits Anfang April – etwa zwei Wochen vor dem Durchschnitt – begann der Austrieb der Reben im fränkischen Weinanbaugebiet. Doch am 22. und 23. April sorgte ein Spätfrost mit Temperaturen bis zu minus fünf Grad Celsius für erhebliche Frostschäden, da die Reben zu diesem Zeitpunkt bereits zwei bis fünf Blätter entwickelt hatten.


Zwar trieben die Reben erneut aus, doch die unterschiedlichen Austriebszeitpunkte mit mehreren Generationen am Stock und im Weinberg erschwerten fortan die Arbeit der Winzer erheblich. Die regional unterschiedlichen und teils sehr ergiebigen Regenfälle in den Monaten Mai, Juni und Juli erhöhten zudem das Arbeitspensum in den Weinbergen.

Weinlese ab Anfang September
Der Reifebeginn der Trauben fiel mit Anfang August auf einen vergleichbaren Zeitpunkt wie in den Vorjahren. Späte Hitzetage beschleunigten die Zuckerbildung der Trauben. Die Weinlese ab Anfang September bremste eine Regenperiode zunächst aus, bevor sie ab dem 16. September wieder an Fahrt aufnahm. Die rund 3.400 fränkischen Winzer führten die Lese in individuell langen Zeitfenstern durch, um den optimalen Reifegrad der Trauben zu nutzen. Die konzentrierte und zügige Lese erstreckte sich über etwa vier Wochen. Anfang Oktober war der Großteil der Trauben im Weinanbaugebiet Franken eingebracht.


Frankenweine mit Aromatik und Eleganz erwartet

Der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands, Artur Steinmann, erwartet für den Jahrgang 2024 elegante und sortentypische Weine. „Angesichts eines so herausfordernden Jahres können wir mit der Ernte sehr zufrieden sein. Mengenmäßig hatte ich mit weniger gerechnet. Doch durch kontinuierliche Arbeit und präzise, reifebasierte Lese haben die fränkischen Winzerinnen und Winzer die besten Voraussetzungen für hochwertige Frankenweine geschaffen,“ erklärte Steinmann.

Besonders erfreut zeigte sich Steinmann über die Qualität im Premium-Bereich. Er würdigte die fränkischen Winzerinnen und Winzer für ihre Anpassungsfähigkeit und den herausragenden Einsatz, um auch unter wechselhaften Bedingungen Spitzenqualität zu erzielen: „Es ist beeindruckend, wie unsere Winzerinnen und Winzer in Franken immer wieder auf die vielfältigen Herausforderungen der Natur reagieren und das Beste daraus machen.“
Für das Jahr 2024 gehen die Experten von einer Weinernte in Höhe von durchschnittlich ca. 57 hl/ha (insgesamt rund. 341.092 hl) in Franken aus. Das durchschnittliche Mostgewicht beträgt 85 Grad Oechsle. Das endgültige Ergebnis steht nach Auswertung der Weinerzeugungsmeldung fest.

(Text: Fränkischer Weinbauverband)

Weinlese in Franken ist eröffnet

Die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter und Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner eröffneten gemeinsam in den Hammelburger Weinbergen die diesjährige Weinlese. Foto: Rudi Merkl

Best of Franken

Klaus Höfling siegt in Kategorie II mit einem Silvaner vom Stettener Stein

So sehen Sieger aus: Winzer Klaus Höfling (m.) mit Fränkischer Weinkönigin Lisa Lehritter und Pate Ralf Werner. Foto: Rudi Merkl

Iphofen – Beim Weinwettbewerb Best of Franken – bisher Best of Gold – werden alljährlich Frankens beste Weine ermittelt.

In diesem Jahr waren 50 Sommeliers und Weinexperten aus dem gesamten Bundesgebiet nach Iphofen angereist, um im dortigen Gutshof des Weinguts & Hotel Zehntkeller hochkonzentriert und professionell 443 angestellte Weine und Sekte von 82 Weingütern zu verkosten und letztendlich die Sieger in elf Kategorien zu ermitteln. Ralf Schwarz vom Bezirk Unterfranken, der in diesem Jahr erstmals den Wettbewerb leitete, sprach in diesem Zusammenhang von einer Rekordanstellung.

Nach einem wahren Verkostungsmarathon standen bereits am Spätnachmittag die Siegerweine fest. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde durften die elf strahlenden Sieger die begehrte Siegertrophäe, einen Ceratit Nodosus – ein versteinerter Urzeitkopffüßler – aus den Händen der 66. Fränkischen Weinkönigin Lisa Lehritter in Empfang nehmen.

In der Kategorie II – Herausragend -Silvaner konnte Klaus Höfling vom gleichnamigen Weingut Höfling aus Eußenheim (Lkr. Main-Spessart) die Jury mit einem Silvaner vom Stettener Stein überzeugen und den Sieg einfahren. Die Winzervereinigung Fränkisches Gewächs e.V. gratuliert seinem Mitgliedsbetrieb recht herzlich zu diesem Erfolg!

Alle Fotos: Rudi Merkl


Zwei neue Landkreisweine ausgewählt

Fränkisches Gewächs gratuliert Mitgliedsbetrieben Mößlein und Ruppenstein

Das Bild zeigt: Ralf Schwarz (Fachberater Önologie des Bezirks Unterfranken), die Lindacher Weinprinzessin Julia Krapf, Simon und Robert Ruppenstein, Landrat Florian Töpper, Martin Mößlein und die Wipfelder Weinprinzessin Elena Weißenberger.Foto: Andreas Lösch/LRASW

Landkreis Schweinfurt. Die neuen Landkreisweine Schweinfurt stehen fest: Ein 2023er Silvaner (Keuperboden, Weinlage „Oberschwarzacher Herrenberg“) des Weinguts Weinbau Robert Ruppenstein aus Oberschwarzach und ein 2022er Sauvignon Blanc MEISTERWERK, trocken, (Muschelkalkboden) des Weinguts Martin Mößlein aus Zeilitzheim sind in den kommenden zwölf Monaten Genuss-Botschafter für den Landkreis Schweinfurt und seine Winzer und Weinbaubetriebe.

Die beiden Siegerweine wurden aus insgesamt 18 Weinen im Rahmen einer Blindverkostung im Dorfgemeinschaftshaus in Wipfeld ermittelt.

Siegerweine begleiten den Landkreis die nächsten 12 Monate

Als am Abend die Siegerweine feststanden, gratulierte Landrat Florian Töpper den verantwortlichen Winzern zu ihrem Erfolg: „Herzlichen Glückwunsch an die beiden Winzerbetriebe Ruppenstein und Mößlein, deren Weine uns nun ein Jahr als Landkreiswein zu besonderen Anlässen begleiten werden.

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle insbesondere allen Winzerbetrieben, die an unserer Blindverkostung teilgenommen haben. Die eingereichten Weine waren allesamt von außergewöhnlicher Qualität und ich freue mich, dass sich das handwerkliche Können unserer Winzerinnen und Winzer in dieser geschmacklichen Vielfalt widerspiegelt. Diese leidenschaftliche, tägliche Arbeit ist die beste Werbung für unseren Weinlandkreis Schweinfurt“, sagte Landrat Töpper bei der Siegerehrung in Wipfeld.

Silvaner und Aromarebsorten prägten diesjährigen Wettbewerb

Nach zwei Weißburgunder-Weinen im vergangenen Jahr, stand der diesjährige Wettbewerb ganz im Zeichen von Silvaner als fränkischer Klassiker sowie Aromarebsorten, also fruchtig-aromatische Weine. Um die Angebotsvielfalt im Landkreis Schweinfurt noch besser repräsentieren zu können, werden nun künftig jährlich – im Wechsel zwischen Keuper und Muschelkalk – zwei unterschiedliche Themen ausgerufen.

Die zwei Landkreisweine wurden jeweils aus dem Anbaubereich Keuper und dem Anbaubereich Muschelkalk ausgewählt. Diese verschiedenen Böden haben entscheidenden Einfluss auf den Charakter der Weine und die ortsspezifisch angebauten Rebsorten – hinzu kommt das Können der Winzer, das als wichtiger Faktor für die Qualität der Weine gilt.

In mehreren Runden entschied die 16-köpfige Jury über die Siegerweine. Die Blindverkostung, bei der die Weine ohne Angaben zum teilnehmenden Winzerbetrieb probiert werden, wurde von Ralf Schwarz, Fachberater Önologie des Bezirks Unterfranken, moderiert und angeleitet.

Auf rund 550 Hektar Anbaufläche wachsen im Landkreis Schweinfurt sowohl auf Keuper- als auch auf Muschelkalkböden hervorragende Weine. Diese besondere geografische Gegebenheit spiegelt sich im Konzept der Landkreiswein-Prämierung wider. Beteiligen können sich alle Weinerzeugerbetriebe mit Sitz und Anbaufläche im Landkreis Schweinfurt.

Mit einem besonderen Etikett gekennzeichnet sind die Weine ein Jahr lang Botschafter für den Landkreis und werden bei Empfängen und Veranstaltungen des Landkreises ausgeschenkt sowie als Präsent des Landrats zu besonderen Anlässen überreicht. 

Zudem sind sie auch direkt bei den Winzern vor Ort erhältlich: Im Weingut Weinbau Robert Ruppenstein in Oberschwarzach sowie beim Weingut Martin Mößlein in Zeilitzheim. Auch die Tourist-Information Schweinfurt 360° am Schweinfurter Marktplatz verkauft die beiden Weine zum Winzerpreis. Dort werden sie voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche ins Sortiment genommen.  Text u. Foto: Landratsamt Schweinfurt / Andreas Lösch


Frankenwein begeistert Schweriner Publikum

Großer Andrang bei Weinpräsentation im Schweriner Burggarten

Foto: Rudi Merkl

Schwerin – Seit vielen Jahren steht das Schweriner Schloss am letzten Juni-Wochenende ganz im Zeichen des traditionellen Schlossfests und des Tags des offenen Landtags. Mit dabei ist seit 2009 auch die Winzergruppierung Fränkisches Gewächs e.V. und begeistert seither die zahlreichen Gäste aus nah und fern mit feinen Weinen aus dem Frankenland.

Rotling und Rosé in aller Munde

Die Weinverkostung im malerischen Burggarten des Schweriner Schlosses bot zwei Tage lang die einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt und die Qualität der fränkischen Weine kennen und lieben zu lernen. Neben den beliebten Sorten Silvaner und Riesling standen bei den unzähligen Besucherinnen und Besuchern bei recht sommerlichen Temperaturen vor allem auch gut gekühlte Sommerweine wie Rotling und Rosé sehr hoch im Kurs. Aber auch liebliche und edelsüße Weine werden in Schwerin regelmäßig stark nachgefragt.

Veranstaltet wurde die diesjährige Weinverkostung von den Weingütern Blank (Homburg), Höfling (Eußenheim), Huller (Homburg) und Koch (Retzstadt) sowie Kohlmann-Scheinhof (Karlstadt-Mühlbach), Laudens Bach (Frickenhausen), Michael Melber (Rödelsee), Mönchshof (Ochsenfurt), Leo Sauer (Eibelstadt) und Roman Schneider (Nordheim am Main). Charmant und kompetent wurden sie dabei von den Weinprinzessinnen Sophia Gundel (Tauberzell), Emelie Beer (Sickershausen), Angelina Jaques (Albertshofen), Emma Ehrenfels (Retzbach) und Valentina Langer (Volkach) sowie der Fränkischen Weinkönigin Lisa Lehritter, die bereits vor zwei Jahren als Weinprinzessin für Schwerin Feuer gefangen hatte, unterstützt.

Mit dem Petermännchen auf Tour

Zusammen mit dem Petermännchen (Berthild Horn), dem guten Geist des Schweriner Schlosses, hatten die Weinprinzessinnen und die Weinkönigin am Sonntagmorgen die Gelegenheit, einen Blick hinter die verschlossenen Türen der Schlossanlage und damit auch des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern zu werfen.

Trotz des heftigen Unwetters in der Nacht von Samstag auf Sonntag und des wechselhaften Wetters am Sonntag zeigten sich die Winzerinnen und Winzer mit dem Zuspruch der Gäste und dem regen Interesse an den Frankenweinen sehr zufrieden. Somit steht einem erneuten Treffen zwischen Fränkischen Gewächs-Winzern und der Frankenwein-Gemeinde in Mecklenburg-Vorpommern am Schlossfestwochenende im Juni 2025 nichts entgegen.

Fotos: Rudi Merkl

Weinkönigin erobert die Herzen der Berliner im Sturm

Fränkisches Gewächs begrüßt zur Weinverkostung in der Bayerische Vertretung in Berlin

Zusammen mit der Fränkischen Weinkönigin Lisa Lehritter (vorne Mitte) und mehreren Weinhoheiten begeisterten die Winzerinnen und Winzer die Gäste bei der traditionellen Weinverkostung in der Bayerischen Vertretung in Berlin.   Foto: Rudi Merkl

Berlin – Die Weinverkostung der Winzervereinigung Fränkisches Gewächs e.V. in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin ist seit vielen Jahren bei Freunden und Kennern des Frankenweins eine liebgewonnene Tradition. Erst am vergangenen Freitag (12.04.24) stand die dortige Bayernhalle wieder ganz im Zeichen des Frankenweins und des fränkischen Anbaugebiets.

So wie es einst schon Marlene Dietrich besang, könnte man fast glauben, dass die Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses auch „noch einen Koffer in Berlin haben!“ Fast könnte man die Uhr danach stellen, denn alljährlich im Frühjahr packen sie ihre besten Weine ein und fahren in die Bundeshauptstadt.

Erlesene Weine in Berlin

Aber sie haben nicht nur erlesene Weine im Gepäck, sondern werden bei der Weinpräsentation in der Bayernhalle auch von charmanten und kompetenten Weinhoheiten – wie in diesem Jahr von den Weinprinzessinnen Alicia (Abtswind), Antonia (Nordheim), Elena (Astheim) und Lena (Stetten) – unterstützt. Mit dabei war auch die erst kürzlich neu gewählte Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter, die zusammen mit dem 1. Vorsitzenden des Fränkischen Gewächses Bruno Kohlmann, den offiziellen Startschuss für die Verkostung gab. Mit ihrem kurzen Grußwort gelang es der frisch gebackenen Weinkönigin die Herzen der Berlinerinnen und Berliner im Sturm zu erobern. Als sie dann noch betonte, dass die Weinpräsentation in Berlin ihr erster großer Termin außerhalb des fränkischen Weinbaugebiets sei und sie sehr gerne hierhergekommen sei, um die Hauptstädter vom und für den Frankenwein zu begeistern, wollte der Applaus in der gut besuchten Bayernhalle nicht mehr enden!

Von der Vielfalt begeistert

Im Anschluss an die Begrüßung luden die Weinhoheiten zusammen mit den Winzerinnen und Winzern die Gäste zu einer Entdeckungsreise durch die Vielfalt des Frankenweins ein. In angenehmer Atmosphäre und bei guten Gesprächen hatten die Besucher nicht nur die Gelegenheit, die verschiedensten Weine zu verkosten, sondern auch die „Macher“ hinter den Weinen persönlich kennen zu lernen. Dass Franken als Heimat des Frankenweins bekannt ist, war den meisten Gästen ein Begriff, aber der eine oder andere Besucher zeigte sich doch recht verwundert, wie breit die fränkischen Winzerinnen und Winzer sortentechnisch aufgestellt sind.

Mit den Weingütern Baumann (Handthal), Klaus Henke (Sommerach), Huller (Triefenstein), Koch (Retzstadt), Kohlmann-Scheinhof (Karlstadt-Mühlbach), Kram (Nordheim), Mönchshof  (Ochsenfurt), Ruppenstein (Oberschwarzach), Leo Sauer (Eibelstadt) und Schmachtenberger (Randersacker) waren zehn namhafte Mitgliedsbetriebe des Fränkischen Gewächses am Start, die mit ihrer Angebotspalette gekonnt die Vielfalt des gesamten fränkischen Weinanbaugebiets in Szene setzten. 

Text und Fotos: Rudi Merkl


Herzlichen Glückwunsch, Lisa!

Lisa Lehritter aus Frickenhausen ist die neue Fränkische Weinkönigin

Impressionen von der Wahl in Aschaffenburg Alle Fotos: Rudi Merkl

Aschaffenburg (rm). Kürzlich wurde in der Aschaffenburger Stadthalle im Schatten von Schloss Johannisburg die 66. Fränkische Weinkönigin gewählt. Mit Anne Gümpelein aus Krassolzheim (Lkr. Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim), Lisa Lehritter aus Frickenhausen (Lkr. Würzburg) und Laetitia Stockmeyer aus Oberschwarzach (Lkr. Schweinfurt) hatten drei ebenso charmante wie kompetente junge Frauen Ihren Hut in den Ring im Kampf um die fränkische Weinkrone geworfen. In einer spannenden Wahlveranstaltung zeigten sich die drei Kandidatinnen von ihrer besten Seite. Letztendlich konnte die 24-jährige Lisa Lehritter, die ein Studium der Internationalen Weinwirtschaft absolviert hat, die Jury von sich überzeugen und die Weinkrone mit nach Hause nehmen. Als 66. Fränkische Weinkönigin wird sie den Frankenwein bei über 400 Terminen im In- und Ausland. Einer der ersten Gratulanten in Aschaffenburg war der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. In die Gratulantenschar reihten sich auch der 1. Vorsitzende des Fränkischen Gewächses Bruno Kohlmann und Weinbauvizepräsident Daniel Scheinhof, ebenfalls vom Fränkischen Gewächs, ein.


Fränkisches Gewächs auf der Hochzeitsmesse in Erfurt

Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses präsentierten ihre Weine auf der Hochzeitsmesse in Erfurt. Foto: Rudi Merkl

Erfurt – Im Rahmen der Thüringen Ausstellung fand Ende Februar auch die Sonderausstellung „Hochzeit & Feste“ statt. Zu dieser war das Fränkische Gewächs mit mehreren Weingütern extra nach Erfurt angereist, um die Besucher mit einer Verkostung zu informieren und vom Frankenwein zu begeistern.

Rund 67.000 Besucherinnen und Besucher statteten in der letzten Februarwoche der Thüringen Ausstellung in der Messe Erfurt einen Besuch ab. Ein Teil von ihnen fand in der Sonderausstellung „Hochzeit & Feste“ auch den Weg zum Frankenwein. Denn an einem Gemeinschaftsstand des Fränkischen Gewächses präsentierten die Weingüter Henke (Sommerach), Koch (Retzstadt), Kohles (Prichsenstadt) und Kohlmann-Scheinhof (Karlstadt-Mühlbach) sowie Melber (Rödelsee) und Leo Sauer (Eibelstadt) die Vielfalt des Frankenweins und rührten für das fränkische Anbaugebiet, das nur einen Katzensprung von Thüringen entfernt liegt, und somit die ideale Destination für Ausflüge und Kurzurlaube ist, die Werbetrommel. Bei all dem Rummel in Halle 1 um Brautmode, Accessoires, Frisuren, Locations und Blumensträuße kamen immer wieder auch heiratswillige Paare an den Stand des Fränkischen Gewächses und ließen sich davon überzeugen, dass Frankenwein auch für ihre Hochzeit – egal ob Standesamt oder Kirche – der ideale Begleiter ist.


Fränkisches Gewächs e.V. präsentiert auf der Grünen Woche

Am Stand des Fränkischen Gewächses in der Bayernhalle in Berlin (v.l.): Barbara Baumann,
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Manfred Baumann vom Weingut Forellenhof .
Foto: Henning Schacht / StMELF

Berlin – Mit einem erstklassigen weiß-blauen Auftritt präsentiert sich der Freistaat Bayern in diesem Jahr wieder auf der Grünen Woche in Berlin als Land der Genüsse. Die fast schon legendäre Bayernhalle ist auch dieses Jahr der Besuchermagnet schlechthin. In der größ-ten Länderhalle zeigen über 80 Aussteller den Besucherinnen und Besuchern die
Vielfältigkeit Bayerns als Urlaubsdestination und bieten typisch bayerische Schmankerl sowie erlesene Franken-Weine an. Bei ihrem Rundgang durch die Bayernhalle hat Land-wirtschafts- und Tourismusministerin Michaela Kaniber auch am Stand des eingetragenen Winzervereins Fränkisches Gewächs aus Karlstadt im Landkreis Main-Spessart vorbei-geschaut, der insgesamt rund 160 Mitgliedsbetriebe zählt und mit einem eigenen Messe-stand Teil des vielbeachteten Auftritts des Freistaats ist.

Vier Winzerbetriebe des Vereins – die Weingüter Forellenhof, Kohlmann-Scheinhof, Emmerich und Koch – haben Staatsministerin Kaniber ihre Frankenweine kredenzt.
„Auf der Grünen Woche kann sich Bayern in seiner wunderbaren Vielfalt präsentieren. Wir
zeigen den Besucherinnen und Besuchern aus Deutschland und der ganzen Welt: Bayern ist ein erstklassiges Urlaubsland voller Gastfreundschaft und hervorragenden kulinarischen Genüssen. In Bayern ist wirklich für jeden etwas dabei. Unsere Aussteller zeigen, was Bayern zu bieten hat und tragen zu einem starken Gesamtbild bei. Darum danke ich auch dem Fränkisches Gewächs e.V. dafür, dass er mit vier Mitglieds-Weingütern in Berlin den Freistaat vertritt“, so Kaniber. Der Erfolg des bayerischen Auftritts liegt laut der Ministerin auf der Hand: „Wir stellen nicht nur aus, sondern machen Bayern mit allen Sinnen erlebbar. Allein im Biergarten vom Entenwirt versprühen 50 Musik- und Trachtengruppen mit über 1.000 Mitwirkenden aus ganz Bayern die pure weiß-blaue Lebensfreude und zeigen wie richtig getanzt, musiziert und gefeiert wird. Mehr Bayern geht nicht.“

In der Messehalle 22b, bekannt als Bayernhalle, geben zehn Tourismusverbände, mehrere Landkreise und Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof Einblick in die facettenreichen Regionen des Urlaubslandes Bayern. Der typisch bayerische Biergarten rundet den Auftritt ab. Die Internationale Grüne Woche ist die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirt-schaft, Ernährung und Gartenbau und der Treffpunkt für Politik, Wirtschaft und Verbände rund um die Land- und Ernährungswirtschaft. Text: StMELF


Mit dem Fränkischen Gewächs auf Genießertour in der Künstlerkolonie Worpswede

Die Vielfalt des Frankenweins entdecken

Worpswede (rm) – Nach Abschluss der wichtigsten Arbeiten im Weinberg und im Keller macht sich die Winzergruppierung Fränkisches Gewächs alljährlich Ende November auf, um bei der inzwischen traditionellen Frankenwein-Vernissage im niedersächsichen Teufelsmoor die “Nordlichter” vom Frankenwein zu begeistern.

Bereits zum 18. Mal lud das Fränkische Gewächs in diesem Jahr zusammen mit der Stiftung Worpswede in die Bötjersche Scheune ein, um an zwei Tagen möglichst viele Besucher vom und für den Frankenwein zu begeistern. Einer der seit vielen Jahren vom Frankenwein begeistert ist, ist der Worpsweder Bürgermeister Stefan Schwenke. Wie in den zurückliegenden Jahren ließ er es sich auch heuer nicht nehmen, die Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses in der Künstlerkolonie willkommen zu heißen und den Startschuss für die zweitägige Weinverkostung zu geben.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist das an beiden Tagen stattfindende Winzermenü im “Worpsweder Tor”, bei dem die fränkischen Weingüter zu exzellenter Küche erlesene Frankenweine kredenzen.

Mit dabei waren in diesem Jahr die Weingüter Höfling (Eußenheim), Kohles (Prichsenstadt), Kram (Nordheim), Mönchshof (Ochsenfurt) und Koch (Retzstadt) sowie der Patrizierhof aus Großlangheim. Unterstützt wurden sie von den Weinhoheiten Marie Grein (Külsheim), Teresa Lamprecht (Karlburg) und Natalie Scheblein (Güntersleben).

Beim offiziellen Startschuss in der Bötjerschen Scheune in Worpswede (v.l.): Bürgermeister Stefan Schwenke und die Weinhoheiten Teresa Lamprecht (Karlburg), Natalie Scheblein (Güntersleben) und Marie Grein (Külsheim). Foto: Ernst Weinheimer/Fränkisches Gewächs


Ein Treffen der besonderen Art im Burggarten des Schweriner Schlosses: Fränkische Weinprinzessinnen, Mainzelmännchen und das Petermännchen, der gute Schlossgeist. Foto: Rudi Merkl

Frankenwein zwischen Schloss und Landtag

Großer Andrang bei Weinverkostung des Fränkischen Gewächses im Schweriner Burggarten

Schwerin – Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass Ende Juni der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern und das Schloss Schwerin zu einem Erlebniswochenende rund um das Schloss einladen. Seit nunmehr 20 Jahren ist auch die Winzergruppierung Fränkisches Gewächs e.V. fester Bestandteil dieses Wochenendes.

Erst kürzlich waren mit den Weingütern Blank (Homburg), Höfling (Eußenheim), Huller (Homburg), Kohlmann-Scheinhof (Karlstadt) sowie Laudens Bach (Frickenhausen), Michael Melber Rödelsee), Mönchshof (Ochsenfurt) und Leo Sauer (Eibelstadt) wieder acht namhafte Weingüter des Fränkischen Gewächses nach Schwerin angereist, um beim traditionellen Schlossfest und dem „Tag des offenen Landtages“ für den Frankenwein und das fränkische Weinanbaugebiet zu begeistern. Mit dabei waren auch die Weinprinzessinnen Linda Keller (Ramsthal), Antonia Kraiß (Nordheim), Lena Markert (Weigenheim), Marie Merbecks (Seinsheim) und Laura Ziegler (Stammheim), die charmant und kompetent die Vielfalt des Frankenweins in Szene setzten.

Weit über 20.000 Besucher fanden an beiden Tagen den Weg ins Schweriner Schloss und in den Burg- und Schlossgarten. Ein Großteil von ihnen stattete auch den Weingütern des Fränkischen Gewächses einen Besuch ab. Im Gespräch mit den Winzerinnen und Winzern sowie den Weinhoheiten ließen sich die Besucher bei hochsommerlichen Temperaturen von den Frankenweinen verzaubern. Neben der Leitrebsorte Silvaner zeigten sich die Besucher vor allem von den fruchtig frischen Sommerweinen, wie z.B. dem Rotling, sehr begeistert. Alles in allem war die Frankenweinverkostung wieder eine gelungene Veranstaltung. Von daher freuen sich schon jetzt Winzerinnen und Winzer sowie die große Frankenwein-Fangemeinde in Mecklenburg-Vorpommern auf eine Neuauflage der Weinpräsentation am Schlossfest-Wochenende im Juni 2024.

Impressionen der Frankenwein-Vernissage im Alten Rathaus Hannover


Fränkisches Gewächs zu Gast bei Freunden

Frankenwein im niedersächsischen Teufelsmoor

Vor der Bötjerschen Scheune stießen (v.l.) Weinprinzessin Marie Merbecks (Seinsheim), Hugo Roth (Weingut Mönchshof), Alina Brügel (WP Castell), Klaus Höfling (Weingut Höfling), Sophia Beer (WP Sickershausen), Herbert Kram (Weingut Kram), Christina Wille (WP Taubertal) und Angela Kram (Weingut Kram) auf eine gelungene Frankenwein-Vernissage in der Künstlerkolonie Worpswede an.       Foto: Rudi Merkl

Worpswede – Nach zwei Jahren Corona-Pandemie mit unzähligen Verordnungen und Vorschriften war es der Winzervereinigung Fränkisches Gewächs e.V. Ende November wieder gelungen, zur traditionellen Frankenwein-Vernissage in die Künstlerkolonie Worpswede einzuladen.

Für viele Gäste ist die Frankenweinpräsentation in der Bötjerschen Scheune seit vielen Jahren eine liebgewonnene Tradition geworden. So auch für den Worpsweder Bürgermeister Stefan Schwenke, der es sich nicht nehmen lässt, die Winzerinnen und Winzer des Fränkischen Gewächses zum Auftakt der zweitägigen Veranstaltung persönlich zu begrüßen und die offizielle Eröffnung vorzunehmen. Auch wenn in diesem Jahr krankheitsbedingt kurzfristig zwei Weingüter absagen mussten, freute sich Schwenke über das Kommen der Franken. Denn der Besuch der fränkischen Winzer sei für ihn nach zwei Jahren voller Einschränkungen und Reglementierungen auch wieder ein Stück weit – wenn auch eine andere – Normalität! In den Mittelpunkt seiner Rede stellte der Bürgermeister die langjährige Freundschaft zwischen Winzern und Worpsweder und hieß die Gäste aus dem Frankenland mit dem Spruch „zu Gast bei Freunden“ in der Künstlerkolonie willkommen. Mit von der Partie bei der zweitägigen Weinpräsentation mit abendlichen Winzer-4-Gänge-Menü im Worpsweder Tor waren die Weingüter Höfling (Eußenheim), Herbert Kram (Nordheim) und Mönchshof (Ochsenfurt). Charmant und tatkräftig unterstützt wurden die Winzer von den Weinprinzessinnen Sophia Beer (Sickershausen), Alina Brügel (Castell), Marie Merbecks (Seinsheim) und Christina Wille (Taubertal).

Berliner lieben Frankenwein

Über 400 Besucher folgen dem Ruf des Fränkischen Gewächses in die Landesvertretung

Berlin (rm) – Nach über zwei Jahren Corona-Zwangspause fand am vergangenen Freitag (21.10.22) endlich wieder die traditionelle Frankenwein-Verkostung der Winzervereinigung Fränkisches Gewächs e.V. in der Bayerischen Vertretung in Berlin statt.

Als sich am Freitagnachmittag kurz nach 13 Uhr die Türen zur Bayernhalle in der Bayerischen Landesvertretung in Berlin öffneten, waren die Winzerinnen und Winzer schon etwas aufgeregt und die Spannung war groß, ob und wie viele Besucher dem Ruf des Frankenweins folgen würden. Denn die beiden Corona-Jahre und auch das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor sechs Jahren hatten zu Veränderungen in der Veranstaltungsdurchführung geführt. Doch als dann die ersten Gäste kamen, war alle Anspannung wie weggeblasen und es standen nur noch die Frankenweine und das fränkische Anbaugebiet im Fokus der Veranstaltung und der Gespräche.

Mit den Weingütern Baumann (Handthal), Höfling (Eußenheim), Huller (Triefenstein), Kohlmann-Scheinhof (Karlstadt-Mühlbach), Kram (Nordheim) und Mönchshof (Ochsenfurt) sowie Ruppenstein (Oberschwarzach) und Schmachtenberger (Randersacker) waren acht namhafte Mitgliedsbetriebe des Fränkischen Gewächses am Start, die mit ihrer Angebotspalette gekonnt die Vielfalt des gesamten fränkischen Weinanbaugebiets in Szene setzten. Unterstützt wurden die Winzerinnen und Winzer von der Fränkischen Weinkönigin Eva Brockmann mit ihren Prinzessinnen Anne Düll (Röttingen), Selina Mair (Homburg), Alicia Markert (Eibelstadt) und Theresa Schmidt (Tauberzell).

Neben alten Bekannten waren auch viele neue Gäste gekommen, die schnell vom Frankenwein und von den Winzern, die hinter den Weinen stehen, begeistert waren. Begeistert waren letztendlich auch die teilnehmenden Weingüter. Denn bis zum Ende der Frankenweinverkostung hatten es immerhin über 400 Besucher in Bayernhalle zum Frankenwein geschafft. Von daher sind sich Bruno Kohlmann, Vorsitzender des Fränkischen Gewächses, und seine Winzerkolleginnen und -kollegen schon jetzt sicher, dass es 2023 eine Neuauflage der Frankenweinpräsentation – und zwar am 14. April – geben wird!

Text und Bilder: Rudi Merkl

Qualität zahlt sich aus

Mitgliedsbetriebe des Fränkischen Gewächses wieder ganz vorne dabei

Würzburg – Alljährlich im Herbst nutzt der Fränkische Weinbauverband die Gelegenheit und zeichnet erfolgreiche Weingüter und Winzergenossenschaften für ihre dauerhaften Qualitätsbestrebungen aus. Erst kürzlich stand deshalb das Würzburger Vogel Convention Center ganz im Zeichen des Frankenweins.

In Vertretung der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber war Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten angereist, um die begehrten Staatsehrenpreise des Jahres 2022 vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu verleihen. Diese höchste Auszeichnung für Winzer im Freistaat Bayern wird in insgesamt vier Kategorien, bis fünf Hektar, zwischen fünf und 15 Hektar, zwischen 15 und 50 Hektar und über 50 Hektar verliehen. In der Größenklasse zwischen 15 und 50 Hektar wurde das Weingut Ernst Popp aus Iphofen (www.weingut-popp.de), ein Mitgliedsbetrieb der Winzervereinigung Fränkisches Gewächs, mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet. In seiner Laudatio betonte Ministerialdirektor Bittl- mayer: „Auf diese besondere Auszeichnung dürfen Sie sehr stolz sein, denn Sie gehören zu den besten Winzern Bayerns. Weiter so!“ Darüber hinaus lobte er nicht nur die hohe Qualität der fränkischen Weine, sondern würdigte auch das gute Miteinander der Winzerinnen und Winzer, die mit der Dachmarke „Franken – Silvaner Heimat seit 1659“ authentische Werte und außerordentliche Weinkompetenz erfolgreich lebt und nach außen trägt.

Auch Weinbaupräsident Artur Steinmann beglückwünschte die Staatsehrenpreisträger: „Dies ist die höchste Auszeichnung, die ein Betrieb in Bayern erhalten kann und ein Symbol für ihre großartige Leistung. Jahrelanges Qualitätsstreben und ihre Passion für Perfektion haben Sie hierhergeführt. Sie sind ein Aushängeschild für Franken und erhalten heute ganz verdient diese Auszeichnung!“

Außerdem erhielten im Rahmen dieser Feierstunde 14 weitere Weingüter – unter ihnen auch vier Mitgliedsbetriebe des Fränkischen Gewächses – für ihre herausragende Platzierung bei der Fränkischen Weinprämierung Ehrenpreise der einzelnen Landkreise, der kreisfreien Stadt Würzburg, der Regierung von Unterfranken, des Bezirks Unterfranken, der Weinbruderschaft Franken und des Fränkischen Weinbauverbands. So durfte sich das Weingut Hirn (www.weingut-hirn.de) aus Untereisenheim über den Ehrenpreis der Weinbruderschaft Franken freuen und das Weingut Höfling (www.weingut-hoefling) wurde mit dem Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbands geehrt. Mit dem Ehrenpreis des Landkreises Aschaffenburg wurde das Weingut Klaus Simon (www.weinsimon.de) ausgezeichnet. Und last but not least durfte das Weingut Alfred Blank (www.weingut-blank.de) aus Homburg den Ehrenpreis des Landkreises Main-Spessart entgegennehmen.

Das Fränkische Gewächs gratuliert allen Preisträgern recht herzlich zu ihren Auszeichnungen!

Text und Bilder: Rudi Merkl

Hier treffen Sie demnächst das Fränkische Gewächs

Mit besten Grüßen

Ihr

Fränkisches Gewächs