Fränkisches Gewächs präsentierte erlesene Weine rund um das Schweriner Schloss
Schwerin (rm). Wenn Ende Juni in Schwerin das traditionelle Schlossfest und der Tag des offenen Landtags im Veranstaltungskalender stehen, dürfen zwei Dinge nicht fehlen – und zwar der Frankenwein und die Winzervereinigung Fränkisches Gewächs e.V..
Nachdem in den beiden zurückliegenden Jahren die Frankenwein-Präsentation im Burggarten des Schweriner Schlosses nur unter ganz strengen Auflagen stattfinden konnte, standen in diesem Jahr endlich wieder der Genuss und die persönliche Begegnung im Mittelpunkt der Veranstaltung. Auftakt bildete bereits am Freitagabend eine kleine, aber feine Weinprobe in der Orangerie. An den beiden darauffolgenden Tagen hatten die Besucher die Gelegenheit zahlreiche Frankenweine zu genießen. Mit dabei waren die Weingüter Blank (Homburg), Höfling (Eußenheim), Huller (Homburg), Kohlmann-Scheinhof (Karlstadt), Laudens Bach (Frickenhausen), Melber (Rödelsee) und Leo Sauer (Eibelstadt). Sie alle spiegelten mit Ihren Weinen die Vielfalt des fränkischen Anbaugebiets wider und versprachen den unzähligen Besuchern unvergessliche Genussmomente.
Mehr als 20000 Besucher finden alljährlich beim Schlossfest und dem Tag des offenen Landtags den Weg zum Schweriner Schloss und da gehört es für viele Mecklenburger inzwischen schon zum guten Ton, mindestens eine kurze Stippvisite beim Fränkischen Gewächs im Burggarten des Schweriner Schlosses einzulegen. Viele von ihnen kommen sogar an beide Tagen, um die Welt des Frankenweins zu entdecken.
Bei der Frankenwein-Vernissage in Schwerin waren auch die Fränkische Weinkönigin Eva Brockmann und die Weinprinzessinnen Anne Düll (Röttingen), Lena Heßdörfer (Stetten), Vanessa Nüßlein (Theilheim), Selina Knies (Untereisenheim) und Lisa Lehritter (Frickenhausen) sowie Selina Mair-Hock (Homburg) mit von der Partie. Charmant und kompetent informierten sie die zahllosen Besucher über den Frankenwein und das fränkische Anbaugebiet. Als besonderes Highlight durften die fränkischen Weinhoheiten unter fachmännischer Führung von Dr.-Ing. Frank Horn einen Blick in die frisch restaurierte Nordbastion mit Teepavillon werfen.
Text und Bilder: Rudi Merkl